Fröndenbergs Grüne „gehen baden“!

Generationen von Fröndenberger haben z.B. bei Frau und Herrn Draht, dem langjährigen Schwimmmeister in unseren Freibädern, schwimmen gelernt. Und wo fanden diese Schwimmkurse statt? Nicht im Löhnbad sondern im Lehrschwimmbecken.
Heute werden Schwimmkurse in Fröndenberg von der VHS, dem SV Bausenhagen und der DLRG in eben unserem Lehrschwimmbecken durchgeführt.


Warum werden damals wie heute von diesen Vereinen Anfängerschwimmkurse nicht im Freibad durchgeführt? Die Antwort: Ist das Wetter wechselhaft und kühl oder gar regnerisch, so kommen die Familien gerade mit den Kleinkindern nicht ins Freibad. Herrscht „Granatenwetter“, so ist das Bad schnell gut gefüllt. Es ist dann aufgrund der großen Zahl der Besucher nicht möglich, einen geschützten Bereich abzutrennen, in dem der Schwimmkurs stattfinden könnte. Selbst für das Training der Rettungsschwimmer kann bei gutem Badbesuch eine Bahn erst nach 18.00 oder auch gar nicht abgetrennt werden. Und eine solch eine Zeit ist für die Kleinen leider zu spät. Gerade für Anfängerkurse und das Schulschwimmen brauchen wir unser Lehrschwimmbecken. Es ist kein Luxus sondern eine dringende gesellschaftspolitische Notwendigkeit.
Für die FDP ist klar, dieser Vorschlag der Grünen soll der Öffentlichkeit vorgaukeln, es ginge auch ohne Lehrschwimmbecken., oder haben Frau Streich und Herr Schoppmann bereits die Qualifikationen, um in den Ferien die besagten Kurse durchführen zu können? Hoffentlich, denn dann werden sie schnell merken, dass Anfängerkurse im Freibad nicht die Ganzjahreskurse in einem Lehrschwimmbecken ersetzen können.
Visionen sind also nur dann gut, wenn sie auch zu einem guten Ergebnis führen. Oder wissen die Fröndenberger Grünen mehr als die Generationen von Ausbilder und Ausbilderinnen, die in den zurückliegenden Jahrzehnten den Fröndenbergern das Schwimmen lernten?