Mit einem offenen Brief zum Thema L673n wendet sich die Fröndenberger FDP-Fraktion an Bürgermeister Rebbe (SPD):
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rebbe,
wie der Berichterstattung aus den örtlichen Medien zu entnehmen war, haben nun auch Sie sich dem irreführenden und unrichtigen SPD-Sprachgebrauch von der „Hängepartie bei der L 673n“ zu eigen gemacht!
Dies ist ausgesprochen bedauerlich, weil wir vom Bürgermeister dieser Stadt erwarten, dass er über die Fakten – insbesondere was die Beschlusslage des Rates dieser Stadt angeht – besser informiert ist und diese auch entsprechend umsetzt.
Wir haben keine Hängepartie bei der L673n, sondern eine eindeutige Beschlusslage und ein genehmigtes Planfeststellungsverfahren!
Die guten Gründe für den Bau der L 673n können Sie den Unterlagen der unabhängigen Stadtplaner von „Post und Welters“ (Stand 01.06.2006) entnehmen, wurden Ihnen aber auch beim letzten Wirtschaftsgespräch mit der IHK deutlich gemacht.
Gemeinsam mit der SPD wollen Sie der Öffentlichkeit offenbar vormachen, hier bestünde noch Regelungsbedarf. Vor dem Hintergrund eines fehlenden Alternativkonzeptes ( die Privatidee des Herrn Lütkefent werden Sie nicht ernsthaft so bezeichnen ) und den weitreichenden Auswirkungen eines Planungsstopps für unsere Stadt ist das mehr als abenteuerlich.
Nutzen Sie Ihre kostbare Zeit bitte nicht für SPD-Wahlkampfbesuche beim Minister, sondern führen Sie besser Gespräche mit unseren Vertragspartnern des Tunnelbaues, denn der ist schädlich für Fröndenberg und den wollen wir alle nicht!
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Brinkmann