Zusammen mit ihren Abgeordnetenkollegen Dirk Wedel, justizpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, und Uli Alda, Sprecher für Arbeit und Soziales, sowie den lokalen FDP-Ratsherren, Andreas Wette und Marcel Schneider, besuchte die Schwerter Landtagsabgeordnete Susanne Schneider das Justizvollzugskrankenhaus in Fröndenberg.
Als Ansprechpartner stand den Liberalen vor Ort der Klinikleiter Joachim Turowski Rede und Antwort. Die Klinik mit ihren über 200 Patienten bietet alle gängigen Therapien und OPs. Mit ihren 300 Arbeitsplätzen gehört sie zu den wichtigsten Arbeitgebern in der Stadt. Der einzige Unterschied zu normalen Kliniken ist, dass Ärzte und Pflegepersonal die Türen aufschließen müssen, ehe sie das Zimmer betreten können. Schneider, gesundheitspolitische Sprecherin der NRW- Liberalen, lobt die Arbeit des Justizvollzugskrankenhauses: „Die Klinik ist eine wichtige Einrichtung für unser Bundesland, denn auch Inhaftierte haben das Recht auf eine qualitativ hochwertige medizinische Behandlung. Diese wird hier absolut gewährleistet.“
Im Verlauf der Besichtigung stattete die Gruppe auch der der Klinik angeschlossenen Mutter-Kind-Einrichtung einen Besuch ab. Diese verfügt über 16 Plätze im offenen Vollzug. Die Mütter verrichten hier ihren üblichen und nötigen Hausarbeiten wie Waschen und Kochen. Ihre Kinder werden entweder direkt in der Einrichtung betreut oder besuchen den AWO-Kindergarten in Fröndenberg. Den Müttern wird seitens der Einrichtung Hilfestellung in den Themenkomplexen „Erziehung“ und „Ernährung“ geboten, so dass ihre Kinder unter relativ normalen Umständen aufwachsen können. Susanne Schneider, in der Landtagsfraktion neben der Gesundheitspolitik auch zuständig für die Bereiche Frauen, Gleichstellung und Emanzipation, betont: „Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass die große Mehrheit der Mütter die Chancen nutzen und dankend annehmen, die ihnen und ihren Kindern in der Mutter-Kind-Einrichtung geboten werden.“