Die
Ideen der Stadtverwaltung zur Schaffung eines neuen Lichtkunstobjektes
hinsichtlich der Feierlichkeiten zur Kulturhauptstadt 2010 lehnt
die Fröndenberger FDP strikt ab. Dazu erklärt
FDP-Stadtverbandsvorsitzender und Ratsherr Andreas Wette, der die
Liberalen im Ausschuß für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing
vertritt, in dem das Thema am Montag beraten wurde: "Nachdem sich
die Planer und Befürworter der Lichtkunst in unserer Stadt mit den
bisherigen Projekten, allen voran dem lädierten Brunnen vor der
Sparkasse, derart in die Nesseln gesetzt haben, ist den Bürgerinnen und
Bürgern weiteres in dieser Richtung einfach nicht zuzumuten, geschweige
denn vermittelbar."
"Man darf nicht vergessen, daß es sich auch bei dafür
bereitgestellten Fördergeldern letztlich um Steuergelder, also um das
Geld der Bürgerinnen und Bürger handelt. Wie soll man den Menschen noch
erklären, daß mit ihrem Geld erst teure Projekte geschaffen werden, die
man dann wie den Brunnen einfach vergammeln läßt? Der jetzige Zustand
der angeschafften Objekte offenbart vor allem die Halbherzigkeit, mit
der man Kulturpolitik in unserer Stadt betreibt. Daher sind wir auch im
Hinblick auf das Event "Kulturhauptstadt 2010" gegen eine
Weiterführung dieser Politik, da sie alles andere als überdacht und
geplant ist. Wir plädieren nach wie vor dafür, daß zunächst die
offensichtlichen "Baustellen" in der Innenstadt angegangen
werden. Dazu zählt für uns zunächst einmal eine regelmäßige Säuberung
der City, gerade im Marktbereich, und dessen optische
Aufwertung."