„Das
Verhalten der SPD – die notwendige Sanierung des Lehrschwimmbeckens an der
Overbergschule auf die lange Bank zu schieben – ist für die FDP-Fraktion
absolut enttäuschend", kommentiert FDP-Fraktionschef Andreas Brinkmann das
Ergebnis aus dem Hauptausschuss. Besonders Frau Lindstedt hat mit ihrem
Kommentar „die Schüler seien in Langschede gut aufgehoben. Es herrsche also
kein Notstand" die Sachlage beschönigt und denen, die jetzt bereits geraume
Zeit auf die Nutzung des Schwimmbeckens warten müssen mitten ins Gesicht
geschlagen! Frau Lindstedt nimmt damit billigend in Kauf, das auf Jahre vielen
Schülern die Teilnahme am Schwimmunterricht verwehrt wird und auch die Vereine,
wie z.B. die Behindertensportgemeinschaft, ihre sinnvolle Arbeit nicht
fortsetzen können.
Ist die Fröndenberger SPD klüger als ihre
Landtagsfraktionsvorsitzende Kraft, die mit allen anderen Fraktionsvorsitzenden
des Landtages die Qualität und Quantität der Schwimmausbildung in den Schulen
stärken will?
Eine
fragwürdige Haltung in der Diskussion hat allerdings auch die Schulleiterin der
Gemeinschaftsgrundschule, Frau Dierkes-Hartwig, die ihre „tollen Visionen bei
der Schulraumkonzeption an der GSF!!" über den Schwimmunterricht ihrer
derzeitigen Schüler stellt. „Da fragen wir uns schon, ob Frau Dierkes-Hartwig
die richtigen Prioritäten setzt bzw. welche Motivation dahinter steckt?, betont
Fraktionschef Brinkmann. Die FDP-Fraktion hat jedenfalls die Verwaltung
beauftragt, die gemachten Aussagen der Schulleiterin bezüglich des
Mengengerüsts der Schwimmbadnutzung in Langschede zu prüfen.
Die
Entscheidung des Hauptausschusses – auf das Konjunkturpaket II zu warten – ist
für die FDP fadenscheinig, hier wird sich vor der Entscheidung gedrückt – wohl
wissend, dass das Paket auch nicht weiterhilft.