Die Liberalen begrüßen die Beiträge des GdP-Vorsitzenden Püngel und des städtischen Fachbereichs-leiters Heseler zum Thema Stadtwacht, weil dies auch die Notwendigkeit umfassender Diskussion unterstreicht. Beide bestätigen die steigende Kriminalität und den sich daraus ergebenden Handlungsbedarf in Fröndenberg/Ruhr.
Selbstverständlich hält auch die FDP den Einsatz der Polizei für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger grundsätzlich für die beste Lösung , aber die GdP räumt selbst ein, dass die Personalausstattung nicht für die notwendige Präsenz in der Ruhrstadt ausreicht. Genau dieser Zustand , durch die Kürzungspolitik der rot-grünen Landespolitik bei der Polizei verursacht, ist letztlich Verursacher und Auslöser der Diskussion.
Es hilft nicht auf günstige Statistiken zu verweisen, wenn die Bürger/Innen sich konkret bedroht, oder durch ständige Belästigungen in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sehen. Die örtliche Politik kann hiervor die Augen nicht verschließen! Die Polizei leistet im Rahmen ihrer Möglichkeiten gute Arbeit, kann aber eindeutig die Probleme hier vor Ort nicht lösen, weil das Personalkonzept unzureichend ist.
Nach unserer Überzeugung, muss die Polizei allerdings bei der Konzepterstellung zwingend mitwirken.
Wir wollen keine unausgebildeten Stadtwächter in ihre Aufgabe schicken, sondern durch Fachleute (z.B. die Polizei selbst) gut vorbereitete Mitarbeiter (siehe auch Antrag der FDP-Fraktion zu diesem Thema!).
Wenn nun die Polizei, die Stadtverwaltung und der Werbering intensiv an einem Konzept arbeiten, ist dass nur zu begrüßen. Nur ein Zusammenwirken von Polizei, Stadt und der hiesigen Geschäftswelt ermöglicht letztlich eine effektive Lösung. Das dies nicht zum Nulltarif machbar ist, wissen wir auch.
Wir Liberalen sind jedenfalls bereit für die Sicherheit in unserer Stadt auch in die Tasche zu greifen!
Den angekündigten Konzepten sehen wir mit großem Interesse entgegen, und werden uns konstruktiv in die Diskussion darüber einbringen!