Die unsachliche Kritik der CDU im Hellweger Anzeiger vom 05.02. bedarf aus unserer Sicht einiger Klarstellungen:
Seit Beginn der Diskussion um die Vermarktung des Alten Sportplatzes setzt sich die Fröndenberger FDP vehement dafür ein, nicht allein auf die Nutzung mit einem großflächigen Verbrauchermarkt zu setzen, sondern auch eine andere Nutzung (z.B. eine Seniorenwohnanlage o.ä.) in die Überlegungen mit einzubeziehen. Selbst die Ersteller des sogenannten „Danneberg-Gutachtens“ mussten bei der Präsentation ihrer Verbrauchermarktempfehlung einräumen, dass die im Gutachten aufgezeigte Verbindung von Innenstadt und Altem Sportplatz wohl nie Realität wird. Nicht nur darin sehen wir eine klare Bestätigung, dass hier eine weitere Insellösung geschaffen wird, die schädlich für unsere Innenstadt- Entwicklung sein wird.
An unserer klaren und durchgängigen Haltung beim Thema Alter Sportplatz ändert auch die Gesamtzustimmung zum Flächennutzungsplan (FNP) nichts. Der FNP regelt bekanntlich die gesamtstädtische Entwicklung und beinhaltet viele von der FDP nachhaltig unterstütze Projekte wie das Gewerbegebiet Schürenfeld oder die Realisierung der in den Workshops zum FNP herausgearbeiteten Wohnbauflächen. Wir haben in der Abschlussdiskussion des FNP sehr deutlich gemacht, dass wir mit der Ausweisung von Einzelhandelsfläche auf dem Alten Sportplatz nicht einverstanden sind. Unsere Zustimmung zum FNP insgesamt stellt also keinen Zick-Zack-Kurs dar, wie es die CDU fälschlich darstellt. Die FDP ist sich sehr sicher, dass die Fröndenberger sehr genau erkennen, wer hier wem Sand in die Augen streut!
Den Kunstrasenplatz Frömern erhebt die CDU nunmehr zum „zentralen Sportplatz für Fröndenberg“ um eine Mehrheit dafür zu gewinnen – was absolut abenteuerlich ist und für sich selbst spricht . Wir stellen klar, dass wir das enorme bürgerschaftliche Engagement des SV Frömern sehr wohl sehen und auch würdigen, wir als verantwortungsvolle Politiker unserer Stadt allerdings auch den Sinn und die Finanzierbarkeit eines solchen Projektes hinterfragen müssen.
Im Übrigen gibt es unzählige Beispiele, wo wir als FDP bürgerschaftliches Engagement unterstützen, weil wir darin häufig die einzige Chance sehen Projekte zu realisieren. Hier brauchen wir uns von der CDU nicht verunglimpfen zu lassen!
Begrüßenswert allein ist die CDU-Haltung zum Lehrschwimmbecken. Gleichwohl merken wir auch hier an, dass wir uns das Projekt nicht mehr leisten können werden, wenn sich die CDU mit ihrer Ausgabenpolitik durchsetzt.
Zu guter Letzt weisen wir die Kritik der CDU beim Thema L 673n – uns nicht gründlich zu informieren – entschieden zurück. Wir sind auf die Informationen der Verwaltung in den polirischen Gremien angewiesen, da wir nicht wie die CDU zeitnah durch den Beigeordneten informiert werden. Diesen „undemokratischen Vorteil“ zur Kritik an der FDP zu nutzen ist schon eine unglaubliche Unverschämtheit!